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iwood
Platten
- Der Holzwerkstoff aus Sägemehl und Holzstaub
Mindestens
200 Millionen Kubikmeter Holzspäne und Holzstaub fallen jährlich
alleine beim Zusägen von Industrieholz weltweit an. Bislang
werden diese Reststoffe vor allem für die Gewinnung von Produktionswärme
genutzt werden, denn zur Herstellung von Papier und klassischen
Holzwerkstoffen, wie zum Beispiel Spanplatten, fehlen diesen Spänen
und dem Staub die notwendigen Fasereigenschaften.
Die
Schweizer Firma innovation wood (iwood) erschliesst diese
Rohstoffquelle zur Produktion eines neuartigen Holzwerkstoffes auf
der Basis eines uralten Verfahrens. Dabei werden Späne und
Holzstaub mit Hilfe von Wasser und Stärke zu einer Holzpaste
verarbeitet, ähnlich einem Brotteig. Diese Holzpaste kann entweder
mit Hilfe von Hefepilzen und Bakterien oder rein mechanisch geschäumt
und anschliessend getrocknet werden. Der so hergestellt Werkstoff,
eine iwood Platte, erlangt gute Festigkeitswerte und ein
vergleichbar geringes Gewicht.
iwood
Platten sind mit 250 bis 300 kg/m3 sehr leicht und lassen
sich wie Holz leimen, schleifen, bohren, sägen, schrauben etc.
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