|
Aus
Sägemehl wird eine iwood Platte
Als
Ausgangspunkt für die Herstellung einer iwood Platte
bilden Sägemehl und Holzstaub die wichtigsten Rohstoffquellen
(weitere sind die Schalen von Getreide, Reis und anderem). Sägemehl
und Holzstaub fallen direkt in der Produktion Sägereien, Möbelfabriken,
in Zimmereien und anderen Holz verarbeitenden Betrieben an. Sowohl
Holzstaub wie auch Sägemehl sind in diesen Betrieben Reststoffe,
die sich praktisch nur noch als Quelle zur Gewinnung von Produktionsenergie
eignen. Die Preise pro Kubikmeter Sägemehl bewegen sich auf
dem freien Markt zwischen 50 Rappen und 6 Franken (etwa 34 Cents
und 5 Euros). Das Handling dieser Reststoffe kann leicht den Verkaufserlös
übersteigen, ganz zu schweigen von den Kosten des Transportes.
Dieser extrem tiefe Preis bringt zum Ausdruck, wie schwierig Sägemehl
und Holzstaub zu entsorgen sind.
In
der Schweiz geht man davon aus, dass der Ausbau der Sägereien
durch die zu geringen Absatzmöglichkeiten für Restholz
(zu dem auch Sägemehl und Holzstaub gehören) eingeschränkt
werde. Wenn dieses nicht verkauft werden kann, ist ein wirtschaftlicher
Betrieb der Sägewerke nicht mehr möglich. Die Gesamtmenge
des Restholzes muss abgesetzt werden können, da diese Erträge
für den Säger überlebenswichtig sind. In der Branche
kursiert die Aussage, dass die geschickte Vermarktung des Restholzes
über Gewinn oder Verlust des Unternehmens entscheide.
Dies
gilt in gesteigertem Masse für Sägemehl. Einzelne Säger
sprechen davon, dass dieses Restsortiment in Zukunft kostenpflichtig
"entsorgt" werden müsse.
|