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CH-6300 Zug
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Baar, 19. Juni 2002: Preisverleihung der W.A. de Vigier Stiftung
Ein bedeutender Beitrag zur Förderung von Schweizer Jungunternehmern

innovation wood (iwood) wurde am 19. Juni 2002 mit dem Förderpreis 2002 der W.A. de Vigier Stiftung ausgezeichnet. Siehe auch www.devigier.ch.

Solothurn, 19. Juni 2002. An der diesjährigen Preisverleihung der W.A. de Vigier Stiftung unter der Leitung von Crossairgründer Moritz Suter, Präsident der Stiftung, wurden in Solothurn drei Jungunternehmer für ihre Projekte mit herausragendem Innovationscharakter auf den Gebieten Quantenmechanik, Biotechnologie und Elektronik ausgezeichnet. Der Förderpreis ist mit je 100'000 Franken Preisgeld dotiert. iwood gehört zu den drei Preisträgern.

Mehr zur Firma und der Geschäftsidee:


SLP
- Der erste Holzwerkstoff aus Sägemehl und Holzstaub

Mindestens 200 Millionen Kubikmeter Holzspäne und Holzstaub fallen jährlich alleine beim Zusägen von Industrieholz weltweit an. Das ist ungefähr gleich viel wie die jährliche, weltweite Produktionsmenge an Holzwerkstoffen (Faserplatten, MDF-, Span- Sperrholzplatten etc.), die zur Zeit bei etwa 190 Millionen Kubikmeter liegt. Bislang konnten diese Reststoffe nur für die Gewinnung von Produktionswärme genutzt werden, denn zur Herstellung von Papier und klassischen Holzwerkstoffen, wie zum Beispiel Spanplatten, fehlen den Spänen und dem Staub die notwendigen Fasereigenschaften.

Die Schweizer (Zuger) Start-up Firma innovation wood (iwood) erschliesst diese Rohstoffquelle zur Produktion eines neuartigen Holzwerkstoffes auf der Basis eines uralten Verfahrens. Dabei werden Späne und Holzstaub mit Hilfe von Mikroorganismen wie Hefepilzen und Bakterien in einem biotechnologischen Verfahren zu einer Holzpaste vergoren, ähnlich einem Brotteig. Diese Holzpaste wird anschliessend getrocknet und erlangt dabei sehr gute Festigkeitswerte und ein vergleichsweise geringes Gewicht.

Der neue SLP-Holzwerkstoff

SLP steht für Stärkegebunde leichte Holzwerkstoffplatte
wird aus Holzstaub und -spänen (=Abfälle der Sägereien) hergestellt
kann als Platte oder Formteil gefertigt werden
kann rein biologisch ohne schädliche Zuschlagstoffe produziert werden
enthält keinen Leim (und damit kein Formaldehyd)
fühlt sich in den Händen angenehm an, löst positive Emotionen aus
lässt sich bereits heute in kleinen Mengen im Labor herstellen
eignet sich für den Einsatz im Bereich Formteilbau, Möbel- und Hausbau
lässt sich mit den üblichen Werkzeugen problemlos schleifen, sägen, hobeln, bohren, schrauben und leimen
ist leicht, fest und formstabil und hat gute Wärmedämmeigenschaften
lässt sich ökologisch bedenkenlos entsorgen (biologisches Material, wasserlöslich)
ist patentrechtlich geschützt
kann wesentlich zum Abbau des prognostizierten globalen Holzdefizites beitragen

 

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SLP-Platten eignen sich für den Möbelbau und die Bauindustrie

Noch muss für ein ökonomisches Produktionsverfahren einiges an Forschung und Entwicklung geleistet werden, doch erste Prototypen lassen sich bereits herstellen (siehe auch Bildmaterial unter Neu/Presse, Pressemitteilung auf www.iwood.ch).


SLP
: Ein Holzwerkstoff, von dem alle profitieren

Produzenten, Verarbeiter und Endverbraucher profitieren alle gleichermassen von den ausgezeichneten technischen Eigenschaften des neuartigen Holzwerkstoffes SLP. Für die Umwelt sind mit SLP hergestellte Produkte ein Gewinn. SLP-Platten lassen sich nicht nur Ressourcen schonend produzieren und sind unbedenklich in der Anwendung, sondern können im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten nach Ablauf der Nutzungsdauer auch sinnvoll wiederverwertet werden. Mit SLP hergestellte Produkte müssen bloss geschreddert und in ein Wasserbad geworfen werden. Die SLP-Platte löst sich nach einer gewissen Zeit in Holzstaub und Holzstärke auf. Der dabei entstandene Brei kann bedenkenlos etwa zu Brennpalets für Holzheizungen weiterverarbeitet werden. Damit reduziert sich zum Beispiel der sonst übliche Sondermüll aus mit Leimen belasteten, aus Spanplatten hergestellten Altmöbeln um bis zu 90 Volumenprozenten.

iwood bietet den Produzenten im Franchise- oder Lizenzverfahren (Sägereien, Möbelfabriken):

eine wirtschaftliche und ökologisch interessante Lösung für ihr Abfallproblem (rund 12% des gesamten angelieferten Holzvolumens einer Sägerei)
das Knowhow zur Produktion einschliesslich der Qualitätssicherung
produzentenspezifische Entwicklungen und neue Produkte
ständige Weiterentwicklung der Verfahren
das Marketing von SLP-Produkten an Kongressen, Messen und in der Presse
Kontakte zu Verarbeitern
ein ökologisches Image

iwood bietet den Verarbeitern (Zimmereien, Schreinereien, Möbelfabriken):

Produkteinformation und Qualitätsgarantie
einen konkurrenzfähigen Preis im Ankauf
eine Platte mit neuartigen und teilweise besseren technischen Eigenschaften
verarbeiterspezifische Entwicklungen
eine ökologische und ökonomische Alternative zu Span- und MDF-Platten
einen mit 250 - 300 kg/m3 halb so schweren Holzwerkstoff wie heute üblich
ein neuartiges Bausystem
ein ökologisches Image

iwood bietet den Konsumenten (Möbelkäufer und Bauherren):

leichtere und formstabilere Möbelprodukte
einen Holzwerkstoff ohne Leim (damit ohne Formaldehyd = kein Wohnraumgift)
eine ökologische, ökonomische und schnelle, neuartige Baumethode
ökologisch bedenkenlos zu entsorgende Produkte (weil biologisch und wasserlöslich)
ein ökologisches Image


SLP
ergänzt die Produktepalette von Sägereien und Möbelfabriken

Überall dort, wo mehr als 10'000 m3 Holzspäne und Holzstaub pro Jahr anfallen, kann die Produktion von SLP sinnvoll und wirtschaftlich die bestehende Produktepalette ergänzen. Anstatt wie bisher die Reststoffe direkt zur Gewinnung von Produktionsenergie zu verbrennen, lassen sich daraus SLP-Platten und SLP-Formteile herstellen. Als Ersatzquelle für die Produktionsenergie dient die bei der Herstellung der SLP-Platte anfallende Abwärme.
iwood wird Ende 2003 die Pilotanlage in Betrieb nehmen. Etwa Ende 2004 wird die erste Industrieanlage die Produktion aufnehmen.


SLP im Vergleich mit Konkurrenzprodukten

Die Eigenschaften der SLP-Platte wurden im Rahmen einer vom "Fonds zur Förderung der Wald- und Holzforschung" des BUWAL finanzierten Studie an der Schweizerischen Hochschule für die Holzwirtschaft Biel und an der EMPA bestimmt.

Einzelne Werte entnehmen Sie bitte dem Prospekt oder der homepage www.iwood.ch.

 

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Vielversprechende Marktchancen

iwood sieht seine beste Chance für einen schnellen und nachhaltigen Erfolg ihrer Idee im Aufbau des Know-hows und in der anschliessenden Weitergabe mittels Lizenzierung. Laut Affentranger kann bis zum Ablauf des ersten Patentes im Jahre 2021 mit bedeutenden Lizenzeinnahmen gerechnet werden. iwood will global führender Anbieter von Wissen zur ökologischen Herstellung von Platten aus Restholz werden und sich bis im Jahr 2021 weltweit einen Marktanteil von etwa 15 Prozent an der Gesamtmenge aller Holzwerkstoffe sichern. Ausgehend von der heutigen Holzplattenproduktion von 189 Mio. m3 pro Jahr entspricht dies 2021 einer Jahresproduktionskapazität im Lizenzverfahren von rund 27 Mio. m3. Die vergleichsweise günstige SLP-Herstellung könnte zudem einen wichtigen Beitrag zum Abbau des weltweit prognostizierten Holzdefizits leisten.


Das Advisory Board von iwood

Herr Prof. Dr. Ing. Erich J. Windhab
Leiter des Laboratoriums für Lebensmittelverfahrenstechnik am Institut für Lebensmittelwissenschaft der ETH Zürich

Herr Prof. Dr. Jürg Gafner
Titularprofessor an der Cornell University, Ithaca NY und Mikrobiologe an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil

Herr Dr. Frédéric Pichelin
Leiter der Gruppe Materialtechnologie an der Abteilung F+E der Schweizerischen Hochschule für die Holzwirtschaft Biel (SH Holz)

Herr Christoph Affentranger
CEO iwood


Die Forschungspartner von iwood

Schweizerische Hochschule für die Holzwirtschaft Biel

Eidgenössische Technische Hochschule ETH Zürich

Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau Wädenswil


Die Partner von iwood

Christoph Affentranger (37): Aufgewachsen in Zug. Studium der Architektur an der ETH Zürich und an der Technischen Hochschule Helsinki. Eigenes Architekturbüro während zehn Jahren. Tätig als freier Journalist und Fachautor für Architektur und Bauen mit Holz. 1999 mit dem Pro Holz Preis Zug ausgezeichnet. Heute CEO und Partner bei iwood. Wohnhaft in Zug.

Otto Hofstetter (49): Aufgewachsen in Rotkreuz. Kaufmännische Berufschule Zug.. 1978 Gründung von Trifast, einer auf Sonderanfertigungen von Verbindungsmitteln spezialisierten Firma in Baar. Seit 1986 O.H. Finanz AG (Start-up-Förderung). Seit 2001 Partner bei iwood. Er lebt mit seiner Familie in Risch.


iwood als Firma
Aktiengesellschaft
Adresse:
innovation wood (iwood)
Bahnhofstrasse 9
CH-6340 Baar
Schweiz
t +41 (0)41 760 9080
f +41 (0)41 760 9081
e info@iwood.ch
web www.iwood.ch

innovation wood (iwood) wurde mit dem Förderpreis 2002 der W.A. de Vigier Stiftung ausgezeichnet.

 

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