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Eigenschaften
von Holz
Eine
direkte Folge des natürlichen Charakters von Holz als ein biologisch
erzeugter Rohstoff ist eine weite Bandbreite von Eigenschaften:
Feste Kennwerte, wie sie für Stahl, Beton und andere Werkstoffe
existieren, sind beim Holz stark abhängig von Art der Pflanze,
Wachstum, Alter usw. Eigenschaften wie Druck- und Zugfestigkeit
variieren deshalb in recht grossen Bandbreiten.
Grundsätzlich
kann gesagt werden, dass Holz in Faserrichtung, als in der Längsrichtung
des Stammes, die besten Festigkeitswerte aufweist. In der Praxis
sehr problematisch ist die Eigenschaft von Holz, in seinen Zellen
Wasser aufzunehmen und wieder abzugeben. Dies führt zu einer
Formveränderung, dem sogenannten Schwinden und Quellen, das
quer zur Faserrichtung bis zu einem Prozent, in Längsrichtung
etwa 1 Promille an Formveränderung ausmachen kann. Bereits
die alten Ägypter haben durch Aufleimen einer dünnen Holzschicht
(Furnier) versucht, dieses Problems Herr zu werden. Heute gibt es
zahlreiche Holzwerkstoffe, die dank dem Verleimen bezüglich
Formstabilität bessere Eigenschaften besitzen als das Ausgangsmaterial.
Dazu zählen zum Beispiel Sperrholzplatten, Faserplatten, Brettschichtholzträger
und platten usw.
Ganz
ohne Leim kommt hingegen die von iwood entwickelte SLP-Platte
aus. Ihre Eigenschaften basieren auf der holzeigenen Stärke
und der Hefe, welche diese Stärke als Verbundmittel zu nutzen
in der Lage ist.
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